44. Unternehmertreffen Berliner Werkstätten für Menschen mit Behinderung

44. Unternehmertreffen Berliner Werkstätten für Menschen mit Behinderung

07.04.2016, 17:30 Uhr

BWB-Werkstatt am Hafen der Berliner Werkstätten für Menschen mit Behinderung, Lahnstraße 3, 12055 Berlin

Zum 44. Unternehmertreffen lud die BWB-Werstatt am Hafen in die Lahnstraße. Circa 50 Gäste – darunter die Bezirksbürgermeisterin Frau Dr. Franziska Giffey – erlebten eine interessante und gesellige Veranstaltung bei einem sympatischen Unternehmen. Wir bedanken uns bei Frau Manuela Sperwien und dem ganzen Team der BWB!

Mit der Begrüßung eines neuen Mitglieds – der zapf umzüge AG – eröffnete der Vorsitzende des Unternehmensnetzwerk Neukölln-Südring e.V. Herr Dr. Armin Seitz das Unternehmertreffen. Damit sind nun zwei Unternehmen der Zapf-Gruppe Mitglieder im Netzwerk, nachdem die Zapf Immobilienbetreuung GmbH ja schon seit längerem dabei ist. Die Mitgliedschaft der zapf umzüge AG wurde durch den Umzug aus Kreuzberg in die Nobelstraße möglich.

Im Anschluss an die Zusammenfassung der jüngsten Aktivitäten im Netzwerk und der Präsentation der wichtigsten Ergebnisse der Mitgliederversammlung stellte Frau Manuela Sperwien, Geschäftsführerin der Berliner Werkstätten für Menschen mit Behinderung GmbH (BWB), das Unternehmen im allgemeinen und die Werkstatt am Hafen im besonderen vor. Herr Guido Handschug ergänzte den Vortrag mit Ausführungen zum Integrationsmanagement der BWB.

Nun übernahmen die Neuköllner Bezirksbürgermeisterin Frau Dr. Franziska Giffey und ihre Europabeauftragte Frau Cordula Simon das Wort und begeisterten die Gäste für die Imagekampagne "Schön wie wir". Mit diesem Projekt soll gegen die berühmt berüchtigten "Dreckecken" im Bezirk vorgegangen und für die Vermeidung wie korrekte Entsorgung von Müll sensibilisiert werden. Unter den Unternehmen im Netzwerk konnten bereits einige Unterstützer dafür gewonnen werden "Neukölln schöner zu machen".

Das Unternehmensnetzwerk Neukölln-Südring e.V. ist seit jeher sehr aktiv, wenn es um die Vernetzung mit Sekundarschulen und um das Bemühen um Ausbildungskräfte geht. Neu hinzu kommt nun eine Zusammenarbeit mit Neuköllner Grundschulen. In der Kooperation des Unternehmensnetzwerks mit dem Projekt Berliner Schulpate sollen Kinder an die Themen Berufsleben, Arbeit und Ausbildung herangeführt werden – eine Welt, die vor allem in Haushalten mit Transferbezug kaum noch vermittelt wird. Hinsichtlich der konkreten Aktivitäten wird sich die Geschäftsstelle spezifisch an die Mitgliedsunternehmen wenden.

Einer der Gründerväter und langjähriger Partner des Netzwerks ist das Neuköllner Stadtplanungsamt. In unregelmäßigen Abständen informiert sie die interessierten Unternehmen über die Entwicklungen und stadtplanerischen Vorhaben im Bezirk. Herr Rolf Groth, Leiter der Stadtplanung, ging in seinem Vortrag schwerpunktmäßig auf die Auswirkungen des Bevölkerumswachstums auf die Stadtentwicklung ein. Viele der präsentierten Daten und Prognosen waren – hier mal ausschließlich mit der Perspektive auf Neukölln – neu für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Der Fokus auf den Wohnungsneubau wird zu Nutzungs- bzw. Interessenkonflikten führen, die es zu moderieren gilt. Keine leichte Aufgabe!

Mit Beendigung der Redebeiträge verabschiedete Herr Dr. Armin Seitz formell die Gäste in den Betriebsrundgang. Hier konnte man interessante Einblicke in den Arbeitsalltag der Beschäftigten bei der BWB gewinnen und sich von den vielfältigen Möglichkeiten in den unterschiedlichsten Arbeitsbereichen überzeugen.

Dass die BWB-Werkstatt am Hafen auch eine Kantine hat, wurde spätestens beim Get-together klar. Der Küchenchef und seine Helfer hatten – getreu dem Motto klotzen statt kleckern – ein abwechslungsreiches und von einem hervorragenden Schweinebraten gekröntes Buffet zubereitet. Beste Voraussetzungen für die vielen spannenden Gesprächsrunden, die sich noch bis in den späteren Abend hineinzogen.

 

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